Rollenspiel UN-Klimagipfel

Stellen Sie sich auch die Frage, wie Ihre Schule gegen den Klimawandel vorgehen kann? Alle sprechen darüber, aber was ist zu tun? Gerade die junge Generation wird in den nächsten Jahrzehnten federführend einen Wandel zum Besseren herbeiführen – hoffentlich!

Ich finde es überlebenswichtig, dass wir der heranwachsenden Generation auf jede mögliche Art helfen, die von uns verursachte Misere abzuwenden. Uns Erwachsenen fällt es oft schwer, die richtigen Veränderungen einzuleiten, obwohl wir ganz gut wissen, was das Beste wäre. Die Macht der Gewohnheit… Mit unseren Kindern haben wir die Möglichkeit, neue Gewohnheiten anzulegen. Dass das funktionieren kann, sieht man z.B. an der veganen Ernährung, die derzeit starken Zulauf bekommt.

Ich bringe das Thema Klimawandel mit einem Erlebnistag in Ihren Unterricht. Die Komplexität und das Verwoben sein der verschiedenen Aspekte werden sichtbar, gleichzeitig werden auch die Chancen des eigenen Engagements praktisch erfahrbar. Das Format basiert auf einem Simulator und einem Workshopkonzept, welches u.a. von der MIT in den USA ausgearbeitet wurde, weitere Infos hier: https://www.climateinteractive.org/en-roads/

Der Ablauf:

Ich führe einen Erlebnistag zum Thema Klimawandel durch – an Ihrer Schule, direkt im Klassenraum. In den ca. 5-6 Unterrichtsstunden schlüpft die Klasse für einen Tag in die Rollen derer, die alles entscheiden in der Welt: die Regierungen, die Industrie, Konventionelle Kraftwerke, Neue Technologien, Land- und Forstwirtschaft sowie Klimaaktivisten.

 

Zunächst finden sich die Gruppen zusammen und erhalten Briefing-Unterlagen, anhand derer sie ihre Rolle durchdringen und sich auf Klima-Maßnahmen einigen, die sie als Gruppe favorisieren wollen. So möchte z.B. auch die Industrie den Planeten retten, will aber eigene Umsatzverluste dabei möglichst vermeiden. Im ersten Teil des Tages erstellen die Gruppen eine One-page Powerpointfolie und stellen sich damit den anderen Gruppen vor. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, vertreten von mir, leitet durch das Treffen der Gesandten, welches nun beginnt.

Im zweiten Teil diskutieren die Teilnehmer in mehreren Runden über konkrete Maßnahmen. Ein Simulationstool, welches auf echten Klimadaten basiert, wird zur Visualisierung der Maßnahmen und ihrer Wirksamkeit auf die Erderwärmung verwendet. Pro Runde darf jede Gruppe genau eine Maßnahme vorschlagen. Aber Vorsicht! Nur Maßnahmen, die von allen Gruppen befürwortet werden, können übernommen werden!

Ziel ist es, ein Gefühl für die Komplexität und das Maß der globalen Zusammenarbeit zu bekommen, das nötig ist, um die notwendigen Veränderungen einzuleiten. Irgendwann ist entweder das Klimaziel erreicht oder die Zeit abgelaufen. Im dritten Teil wird reflektiert und darüber gesprochen, auf welchen Ebenen jeder selbst aktiv werden kann und möchte.

Randbedingungen, Anmeldung und Kosten:

Für die Erstellung der Vorstellungsfolien ist es wünschenswert, wenn jede Gruppe ein Tablet oder Laptop zur Verfügung hätte. Für die Nutzung des Simulators sollte eine Internetverbindung zur Verfügung stehen.

Mein Engagement an diesem Tag kostet incl. Vorbereitung und Anreise in Berlin € 480.-

Diese können typischerweise beim Senat abgerechnet werden:

Schulen haben die Möglichkeit, über das Programm „Politische Bildung an Berliner Schulen“ Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung verschiedenster Themen in dem Bereich der Politischen Bildung mit außerschulischen Partner*innen zu vereinbaren, thematisch sind auch Aktivitäten im Bereich Klimabildung / nachhaltige Entwicklung möglich. Partner*innen können sowohl Vereine, Stiftungen, außerschulische Einrichtungen als auch freie Referent*innen sein. Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.berlin.de/sen/bildung/unterricht/politische-bildung/

Sie erreichen mich unter m.regener@gmx.de sowie telefonisch unter 01520-5493627.

Ein paar Worte zum Schluss:

Es können auch zwei Klassen gleichzeitig teilnehmen, dann werden die Regierungen auf 3 Gruppen aufgeteilt: Industrie- Schwellen- und Entwicklungsländer. In diesem Fall bitte ich um Unterstützung durch einen weiteren Erwachsenen. Bei Bedarf kann der Erlebnistag auf mehrere Tage aufgeteilt werden. Optional können weitere Personen, z.B. aus der Elternschaft oder dem Kollegium teilnehmen, diese können durch den Flyer informiert werden:

Ich habe den Workshop schon oft in der Schule praktiziert, die SchülerInnen waren jedes Mal begeistert. Ich konnte dort u.a. meine beruflichen Erfahrungen zum Energiethema einbringen, die ich während meiner Tätigkeit bei der Siemens AG gesammelt habe. Beim ersten Workshop bildete sich sogar eine größere Schülergruppe, die sich die Aufgabe setzte, ihre Schule klimaneutral umzugestalten, weitere Infos hier:

Dieses Rollenspiel ist das erste meiner Angebote für Schulen.

Mittlerweile gibt es ein weiteres Angebot für den Physik- oder Technikunterricht, indem anhand eines funktionierenden Modells die Funktion eines Windkraftwerks erfahren werden kann. Weitere Information gibt es hier: Windlab_Flyer

In Zukunft wird es weitere geben, geplant sind:

  • Buddhismus und Meditation
  • Gewaltfreie Kommunikation